Blaser Schleiföl Blasogrind GTC 7 reduziert Prozesszeiten um zehn Prozent
Die 1989 gegründete Woitschach GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Nußloch hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem Hightech-Unternehmen entwickelt, das sich auf das Aufbereiten von Abwälzfräsern, die Herstellung von Bohr-, Fräs- und Reibwerkzeugen sowie Sonderwerkzeuge fokussiert hat. Im Frühling 2020 loteten die Verantwortlichen mit den Kühlschmierstoffexperten von Blaser Swisslube Potenziale für Effizienzsteigerungen aus. Eine Testphase mit dem Hochleistungsschleiföl Blasogrind GTC 7 zeigte eindrückliche Ergebnisse: Eine Effizienzsteigerung bis zu zehn Prozent und eine bessere Oberflächentopografie der Werkzeuge.
Etwa zehn Kilometer südlich von Heidelberg, im Industriegebiet von Nußloch, liegt der Firmensitz der Woitschach GmbH. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1989 von Andre Woitschach als Nachschärfservice. Die erste Werkstatt war eine Garage. 32 Jahre später ist die Woitschach GmbH ein stattliches ISO zertifiziertes Hightech-Unternehmen der Werkzeugbranche mit hochmodernem Maschinenpark und enormer Produktdiversifikation.
Timo Woitschach, Sohn des Gründers und heutiger Unternehmenschef: „Wir können nicht ohne Stolz sagen, dass wir mittlerweile nicht nur ein klassischer Nachschärfbetrieb, sondern auch ein angesehener Hersteller von Sonderwerkzeugen sind, der Lösungen aus Hartmetall und Cermet entwickelt. Auch das Nachschärfen von Verzahnungswerkzeugen, das Herstellen und Aufbereiten von Werkzeugen aus Vollhartmetall mit gelöteter Schneide, wie beispielsweise Reibahlen, gehören zu unserem Portfolio.“ Hergestellt wird mit 14 Mitarbeitern in zwei Hallen auf 15 CNC-Maschinen und einer Produktionsfläche von 1000 Quadratmetern. Das Unternehmen ist breit aufgestellt und produziert für zahlreiche Branchen vom Maschinenbau, der Dentaltechnik, Automobilzulieferern, Gesenk- und Formenbau bis hin zur Werkzeugindustrie.
Zufriedener Blick: Blaser-Anwendungstechniker Martin Reichhart und Woitschach-Firmenchef Timo Woitschach.
Potenziale ausloten
Im April 2020 kam es zu einem ersten Kontakt zwischen den Kühlschmierstoff-Fachleuten von Blaser Swisslube und den Experten der Woitschach GmbH. Das Ziel der Gespräche war eine Auslotung von potenziellen Effizienzsteigerungen in der Woitschach-Produktion. Außendienstmitarbeiter Marcus Benz und Schleifexperte Martin Reichhart von Blaser Swisslube teilten Erfahrungswerte aus vielen Jahrzehnten in der Werkzeugschleifbranche und erhielten einen Einblick in die spezifischen Anforderungen der Woitschach GmbH. „Bei uns geht es darum, die Abwälzfräser aus Hartmetall und HSS möglichst effizient und wirtschaftlich zu bearbeiten. Darüber hinaus streben wir immer danach, die Teilungsgenauigkeit und Qualitätsanforderung der Abwälzfräser bei gleichzeitiger Prozessoptimierung für unsere Kunden zu erhöhen und die Maschinenkapazitäten in Stunden zu optimieren“, erklärt Marco Zahn, Technischer Vertriebsleiter der Woitschach GmbH.
Unternehmenschef und Aerospace Engineer Timo Woitschach fügt hinzu: „Wir sind immer an neuen Technologien und Innovationen interessiert. Daher haben wir mit Blaser Swisslube eine Testphase mit dem Produkt Blasogrind GTC 7 vereinbart.“
Schneller Luftaustrag, hohe Abtragsraten
Das innovative Blaser Hochleistungsschleiföl Blasogrind GTC 7 und dessen spezielle Additivierung sorgt durch schnellen Luftaustrag für eine optimale Kühl- und Schmierleistung. Es garantiert hohe Abtragsraten (Q`w), lange Abrichtintervalle und ausgezeichnete Oberflächengüten. Mit diesen Eigenschaften ist das Schleiföl besonders für die Herstellung und das Nachschärfen von Hartmetall-, Keramik-, HSS- und Cermetwerkzeugen geeignet. Auch das Profil- und Tiefgangschleifen ist problemlos möglich. Blasogrind GTC 7 überzeugt durch die leistungsoptimierte Formulierung und verhindert Mikrorisse an der resultierenden Schneidkante am Werkzeug. Spezielle antipolare Zusätze sorgen für bessere Ablaufeigenschaften am Werkzeug. Eine optimale Benetzung der Schleifscheibe und des zu bearbeitenden Materials optimiert das Schleifergebnis und die Prozesssicherheit. Blasogrind GTC 7 ist farblos und transparent und erlaubt freie Sicht auf den Schleifprozess. Darüber hinaus ist das Schleiföl geruchsneutral.
Der topmoderne Maschinenpark der Woitschach GmbH in Nußloch.
Erfolgreiche Tests
Nach einer Detailanalyse der Produktionsprozesse wurden drei Maschinen mit Blasogrind GTC 7 befüllt, zwei Abwälzschleifmaschinen und eine 5-Achs-CNC-Werkzeugschleifmaschine. „Mit unserer Vorgehensweise, den Kühlschmierstoff im Gesamtkontext der Fertigung zu verstehen, wird dieser zu einem Liquid Tool TM (Deutsch: flüssigen Werkzeug) und so zu einem zentralen Erfolgsfaktor“ erklärt Martin Reichhart von Blaser Swisslube. Die Resultate der dreimonatigen Testphase können sich sehen lassen: „Wir haben Effizienzsteigerungen bis zu zehn Prozent und mehr erreicht.“, berichtet Timo Woitschach. Die Schleifscheibenstandzeit konnte erhöht, die Kühlleistung, das Ablaufverhalten und die Prozesssicherheit optimiert werden. Auch in Sachen Bearbeitungsqualität überzeugte das neue Schleiföl auf voller Linie. Es konnte eine bessere Oberflächentopografie der Werkzeuge erreicht werden. Durch einen reduzierten Schleifgrat an HSS-Werkzeugen ist weniger Nacharbeit notwendig. „Auch für unsere Endkunden bietet das neue Schleiföl durch die Standzeiterhöhung der Schleifscheiben und die verbesserte Qualität- und Prozesssicherheit einen echten Mehrwert“, betont der Firmenchef.
Das Hochleistungsschleiföl Blasogrind GTC 7 sorgt für exzellente Oberflächengüten.
Das Schleiföl Blasogrind GTC 7 überzeugt durch schnellen Luftaustrag und hohe Abtragsraten.
Vorreiter durch Know-how
Nach dem erfolgreichen Umstieg auf das neue Hochleistungsschleiföl Blasogrind GTC 7 wollen die Verantwortlichen der Woitschach GmbH nun nach und nach alle Maschinen im Maschinenpark auf Blaser Swisslube umstellen. Timo Woitschach: „Wenn eine Kapazitätssteigerung und die Erhöhung der Prozesssicherheit und Qualität auch noch mit einem niedrigeren Preis einhergeht, ist das ein echter Fortschritt.“ In den kommenden Jahren plant die Woitschach GmbH, die Kapazitäten auszuweiten und vermehrt Lehrlinge auszubilden, um für die Aufgaben der Zukunft gerüstet zu sein. Auch eine verstärkte und enge Zusammenarbeit mit den Fachleuten von Blaser Swisslube im hauseigenen Blaser Technologiecenter in der Schweiz ist angedacht, um auch weiterhin eine Vorreiterrolle bei hochpräzisen Schleifprozessen zu spielen.