Der Verlauf der pH-Messungen über einen bestimmten Zeitraum bietet wertvolle Informationen. So kann ein einheitlicher Trend in eine bestimmte Richtung ein erstes Warnzeichen sein. Zum Beispiel kann ein extremer Abfall des pH-Werts auf eine niedrige Konzentration der Emulsion oder einen hohen Anteil an Fremdöl hinweisen. Eine mögliche chemische Verunreinigung mit einem alkalischen Reiniger könnte den entgegengesetzten Effekt haben und in einem extremen Anstieg des pH-Werts münden.
Die Messung des pH-Werts ist relativ simpel: Sie sollte einmal pro Woche mithilfe von Teststreifen durchgeführt und schriftlich festgehalten werden. Die Streifen müssen nicht kalibriert werden, aber das Ablaufdatum sollte beachtet und keine abgelaufenen Teststreifen gebraucht werden.
Wenn RO-Wasser (reverse osmosis, Umkehrosmose) oder DI-Wasser (entionisiert) verfügbar ist, kann der Härtegrad der Emulsion durch den Wechsel von hartem Wasser zu RO- oder DI-Wasser gemanagt werden.
Alternativ können auch mitteils einem elektronisches Gerät die Kühlschmierstoffdaten erhoben werden. Die Liquid Tool Systems AG bietet hierfür einen Coolant Manager an.
Coolant Manager