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Werkzeugstandzeit um einen Viertel erhöht
Firmengebäude in Fulenbach, Schweiz
Die Fachleute bei Ramseier Werkzeugbau kämpften mit niedrigen Werkzeugstandzeiten. Dies weil der eingesetzte Kühlschmierstoff die bei Drehprozessen entstehende Wärme nicht effizient ableiten konnte. In Zusammenarbeit mit Blaser Swisslube wurde die Serienfertigung auf B-Cool 9665 umgestellt. Dadurch konnte nicht nur die Werkzeugstandzeit um 26 Prozent verbessert werden. Es wurden auch die Gesamtkosten gesenkt, die Produktivität erhöht, die Maschinensauberkeit optimiert und Hautprobleme bei Mitarbeitern eliminiert.
Das in Fulenbach im Kanton Solothurn ansässige Unternehmen E. Ramseier AG ist in den Bereichen Werkzeug-, Formen- und Anlagenbau tätig. Im Speziellen werden Perforier-, Stanz-, Biege-, Folgeschnitt-Werkzeuge sowie Kunststoffspritzformen konstruiert und hergestellt. Ramseier Werkzeugbau verfügt über einen vielseitigen Maschinenpark mit CNC Dreh- und Schleifmaschinen, Stempel-Schleifmaschinen, Flachschleifmaschinen, Drahterodier-Maschinen und vielen weiteren mehr. Durch das langjährige Know-how in Konstruktion und Produktion geniesst Ramseier Werkzeugbau das Vertrauen von namhaften Firmen aus allen Bereichen der metallverarbeitenden Industrie.

Im Jahr 2017 kam es zu ersten Gesprächen zwischen Ramseier Werkzeugbau und Blaser Swisslube. Die Produktionsverantwortlichen bei Ramseier hatten das Problem, dass bei Drehoperationen wie dem Schruppen oder dem Ein- und Abstechen extreme Wärme generiert wurde, die nicht durch den eingesetzten Kühlschmierstoff abgeleitet werden konnte. Als Resultat waren weder die Werkzeugstandzeit noch die erzielten Schnittwerte zufriedenstellend. Neben dem Hauptziel, die Werkzeugstandzeit zu erhöhen, sollte auch die Maschinensauberkeit sowie die Humanverträglichkeit verbessert werden, weil es in der Vergangenheit zu Hautproblemen bei Maschinenbedienern kam.

Einblick in die Werkstatt
Milan Golubovic, Leiter Serienfertigung bei Ramseier Werkzeugbau, kannte Blaser Swisslube Anwendungstechniker Marco Frey aus einer früheren Zusammenarbeit bei einem Zerspanungsunternehmen. Zudem war er auch mit dem Blaser-Kühlschmierstoff B-Cool 9665 aus seiner vorangehenden Tätigkeit vertraut und war stets zufrieden mit der Kühlschmierstoffleistung.

Gemeinsam analysierten Marco Frey und Milan Golubovic die Situation in der Fertigung von Ramseier Werkzeugbau. Es wurden die verschiedenen Prozesse unter die Lupe genommen, Werkzeuge, Maschinen und Materialien inspiziert. «Nur durch einen ganzheitlichen Blick auf alle Details können wir den optimalen Kühlschmierstoff auswählen. Wenn der Kühlschmierstoff ideal auf alle Prozesse abgestimmt ist und gewartet wird, wird er zum flüssigen Werkzeug und steigert Effizienz und Produktivität», betont Marco Frey.

Im Falle von Ramseier Werkzeugbau bot sich ein Einsatz von B-Cool 9665 an. Frey: «Das Produkt zeichnet sich durch eine sehr gute Schneidleistung bei hoher Schnittgeschwindigkeit aus und leitet die Wärme sehr gut ab. Das beeinflusst die Werkzeugstandzeit positiv.» B-Cool 9665 ist ein mineralölhaltiger Kühlschmierstoff, der eine gute Resistenz gegen das Wachstum von Mikroorganismen aufweist und für saubere Maschinen sowie tiefe Nachfahrraten sorgt.

Werkzeugstandzeit: Ein Plus von 26 Prozent
Im Dezember 2017 begann der Kühlschmierstoff-Umstieg im Bereich Serienfertigung bei Ramseier Werkzeugbau. Der von den Blaser-Experten stets begleitete Prozess dauerte sechs Monate und führte zu hervorragenden Ergebnissen: Die Werkzeugstandzeit konnte um ganze 26 Prozent erhöht werden. Sowohl die Werkzeug- als auch die Kühlschmierstoffkosten wurden deutlich gesenkt, und zwar bei allen betroffenen Prozessen und eingesetzten Werkzeugen. Darüber hinaus blieben auch die Maschinen dank des optimalen Ablaufverhaltens sauber und die Hautirritationen konnten komplett beseitigt werden.

«Wir haben nicht nur die gesteckten Ziele erreicht und teils sogar übertroffen. Was mich zusätzlich überzeugt hat, sind die Dienstleistungen von Blaser Swisslube. Dazu gehören das Monitoring, die kompetente Beratung und die kurzen Reaktionszeiten», fasst ein zufriedener Milan Golubovic zusammen.