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Felgenhersteller Vetterolf: Erhöhte Qualität und Produktivität durch Blaser B-Cool MC 610

Die Vetterolf Maschinenbau GmbH wurde 1919 gegründet. Das heute in vierter Generation geführte Unternehmen verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz in der Produktion von Felgen und Rädern, arbeitet seit Jahrzehnten mit Rennteams der Grand Prix Szene zusammen und ist OEM-Lieferant für international führende Zweirad- und Automobilmarken. Nach ersten Gesprächen mit den Kühlschmierstoff-Experten von Blaser Swisslube in den Jahren 2020 und 2021 wurde in der Fertigung auf den Blaser-Kühlschmierstoff B-Cool MC 610 umgestellt. Eine dreimonatige Testphase machte deutlich: Mit B-Cool MC 610 konnte Vetterolf nicht nur um bis zu 20 Prozent schneller fertigen, sondern auch die Oberflächengüte nachhaltig optimieren.

Am Hafen Mannheim, einem der bedeutendsten Binnenhäfen Europas, liegt der Firmensitz der Vetterolf Maschinenbau GmbH. Im Jahr 1919 wurde das Familienunternehmen gegründet – heute leitet Jens P. Bögel, Urenkel des Firmengründers, die Geschicke des Technologiebetriebes. Seit vielen Jahrzehnten steht der Name Vetterolf für qualitativ hochwertige Felgen Made in Germany. Bereits ein knappes halbes Jahrhundert arbeitet das Unternehmen eng mit Rennteams der Grand Prix Szene zusammen, entwickelt die gefertigten Teile stets weiter und ist einer der erfolgreichsten Lieferanten im Rennsport. Die Vetterolf Maschinenbau GmbH ist OEM-Lieferant für Otto-Fuchs Felgen sowie namhafte Zweirad- und Automobilmarken – von BMW, Porsche und Rolls-Royce bis hin zu KTM. Die Eigenmarke – die PVM-Felge – ist in zahlreichen Spotmotorrädern der Marken Yamaha, BMW, oder Ducati im Einsatz. Die von Vetterolf hergestellten Felgen überzeugen durch ihre herausragende Qualität, ihr Gewichtsverhältnis und ihre Steifigkeit. Von der Konstruktion und dem Design bis zur Fertigung – Vetterolf verfügt über die gesamte Expertise in-house. 2023 ist ein Output von 25.000 bis 30.000 Felgen geplant, Tendenz stark steigend.

Max Bögel, Vetterolf-Prokurist

Max Bögel, Vetterolf-Prokurist.

Marcus Benz, Vertriebsmitarbeiter bei Blaser Swisslube, besuchte die Vetterolf-Verantwortlichen erstmals Ende 2020. In den folgenden Monaten wurden bestehende Probleme und Optimierungspotenziale mit Vetterolf-Fertigungsleiter Andreas Richter sowie Prokurist Maximilian Bögel durchleuchtet und analysiert. „Eines der Probleme mit dem davor eingesetzten Kühlschmierstoff war eine starke Geruchsentwicklung und verklebte Scheiben. Darüber hinaus sahen wir Verbesserungspotenziale in Sachen Qualität und Wirtschaftlichkeit“, erinnert sich Andreas Richter.

Herausfordernde Bearbeitungsprozesse

Vetterolf stellt eine große Bandbreite an Felgen her. Unterschiedliche Maschinen sind für verschiedene Bearbeitungsschritte zuständig. In der Regel wird die Felge auf einer Drehmaschine vorgedreht, danach werden auf einer Fräsmaschine das Profil gefräst und Gewinde geformt. Zum Teil kommt es zu erheblicher Wärmeentwicklung und Spanbildung. Die Ansprüche an den Kühlschmierstoff waren dementsprechend hoch: Vielseitigkeit, Effizienz, Produktivität, Qualität, Sauberkeit.

Nach der Detailanalyse der Materialien, Werkzeuge, Maschinen und Werkstattumgebung schlugen die Blaser-Fachleute den Einsatz des wassermischbaren Kühlschmierstoffes B-Cool MC 610 vor. Das chlorfreie Produkt mit niedrigem Mineralölgehalt wurde für die Bedürfnisse von Mischfertigern entwickelt und ist sehr vielseitig einsetzbar. B-Cool MC 610 zeichnet sich durch hohe Leistung, optimale Maschinensauberkeit, Schaumarmut, gutes Abfliessverhalten, neutralen Geruch und gute Hautverträglichkeit aus. Sowohl in Weich- als auch in Hartwasser liefert das Multitalent stabile Prozesse, hohe Schneidleistung und lange Werkzeugstandzeiten.

Zufrieden mit dem Produktivitätssprung: Vetterolf-Fertigungsleiter Andreas Richter

Zufrieden mit dem Produktivitätssprung: Vetterolf-Fertigungsleiter Andreas Richter.

Gemeinsam mehr erreichen – Max Bögel (Vetterolf), Marcus Benz (Blaser Swisslube), Andreas Richter (Vetterolf)

Gemeinsam mehr erreichen – im Bild v.l.n.r. – Max Bögel (Vetterolf), Marcus Benz (Blaser Swisslube), Andreas Richter (Vetterolf).

Erfolgreiche Testphase

Drei Monate lang wurde der neue Kühlschmierstoff in den verschiedenen Anwendungen unter die Lupe gewonnen. „Zuallererst war augenscheinlich, dass der schlechte Geruch eliminiert und die Sauberkeit der Maschine und der Bauteile verbessert werden konnte. Die Räder trockneten nun rückstandslos und ohne Fleckenbildung ab, die Endbearbeitung wurde dadurch deutlich erleichtert“, berichtet Vetterolf-Prokurist Maximilian Bögel. Fertigungsleiter Andreas Richter ergänzt: „Die deutlich bessere Oberflächengüte der Bauteile ist ein Riesen-Benefit. Die Wartungsarbeiten konnten reduziert werden, weil die Werkzeuge sauber aus der Maschine kommen. Das hat die Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit erhöht. Wir können mit dem neuen Kühlschmierstoff um bis zu 20 Prozent schneller fertigen, weil Nacharbeiten wegfallen.“ Nicht zuletzt überzeugte B-Cool MC610 mit einer sehr guten Viskosität und dem effizienten Abtransport der Späne.

Mittlerweile wurden alle Maschinen bei Vetterolf auf den Blaser-Kühlschmierstoff umgestellt. Blaser Vertriebsmitarbeiter Marcus Benz: „Im Teamwork mit den Spezialisten von Vetterolf und durch die Analyse aller Faktoren im Fertigungsprozess ist es uns gelungen, einen idealen Kühlschmierstoff für den Kunden zu finden. Nur durch diesen ganzheitlichen Blick auf alle Details wird der Kühlschmierstoff zu einem flüssigen Werkzeug, das die gesamte Produktion positiv beeinflusst.“

Vetterolf und Blaser Swisslube wollen künftig gemeinsam auf Innovationskurs bleiben. Weitere Automatisierungsschritte, Robotik und Industrie 4.0 Lösungen stehen in der Vetterolf-Produktion an. Der richtige Kühlschmierstoff und sein automatisiertes Management können auch in Zukunft wichtige Beiträge zur optimalen Effizienz und Qualität liefern.