Ganzheitliche Prozessoptimierung mit Blaser Swisslube
Simon Balz von Blaser Swisslube und Mirko Laubscher von Laubscher im Gespräch
Mehr als nur ein Kühlschmierstofflieferant – Blaser Swisslube hat den gesamten Fertigungsprozess für den Kunden Laubscher Präzision AG im hauseigenen Technologiecenter nachgebildet und Schritt für Schritt optimiert. Die erzielten Forschungsergebnisse überzeugen – dazu gehören eine reduzierte Taktzeit von über 16% und die verlängerte Werkzeugstandzeit von rund 15%.
Laubscher Präzision in Täuffelen, Schweiz
Das Gemeinschaftsprojekt startete im Jahr 2016. Das Ziel war, einen bestehenden Fertigungsprozess mit einer Pfiffner Rundtaktmaschine im hauseigenen Technologiecenter von Blaser Swisslube abzubilden und schrittweise zu optimieren. Die Prüfung der Strategie und der Werkzeugwahl gehörten ebenso dazu wie die Wahl des optimalen Kühlschmierstoffes. „Mit unserem Technologiecenter haben wir die Möglichkeit, nicht nur neu entwickelte Kühlschmierstoffe auf Herz und Nieren zu prüfen, sondern auch die Prozesse unserer Kunden praxisnah zu simulieren. Denn die Faktoren Maschine, Strategie, Werkzeug, Material und Kühlschmierstoff beeinflussen den Bearbeitungsprozess massgebend“, erklärt Christoph Wüthrich, Leiter Technologiecenter von Blaser Swisslube.
Ausgangslage
Fertigung von: Präzisonsdrehteilen
Operation: Diverse – Fräsen, Bohren, Drehen, Sägen, etc.
Material: Inox 1.4305
Maschinentyp: Pfiffner Rundtaktmaschine
Für die Fertigung von Präzisionsdrehteilen hat die Laubscher Präzision AG mehrere Pfiffner Rundtaktmaschinen im Einsatz. „Wir wollten mit unserem Kühlschmierstoffpartner Blaser Swisslube den gesamten Prozess anschauen, um produktiver fertigen zu können“, so Mirko Laubscher von Laubscher. Eine Verbesserung der weichen Faktoren, wie Schaumarmut, Transparenz des Schneidöls und Reduzierung des Ölnebels, war für Laubscher ebenso wichtig.
Während der gesamten Testphase im Blaser Swisslube Technologiecenter wurden Werkzeuge und Kühlschmierstoffe getestet, Prozessschritte analysiert und optimiert. „Wir haben Schritt für Schritt alle möglichen Parameter einzeln getestet, um den Fertigungsprozess nachhaltig zu verbessern“, so Simon Sakica, Application Engineer bei Blaser Swisslube. „Weiter haben wir ein universelles Schneidöl durch ein transparentes Hochleistungsschneidöl der neusten Generation ersetzt“, ergänzt Sakica. Die Projektfortschritte wurden von Laubscher überwacht und betreut. Dazu gehörten regelmässige Sitzungen und Besuche bei Blaser Swisslube.
Erzielte Optimierungen
Die Forschungsarbeit von rund 1.5 Jahren kann sich sehen lassen. Die Taktzeit konnte im Technologiecenter um über 16% reduziert werden. Durch die Optimierung des Fertigungsprozesses konnten zudem zwei Stationen eingespart werden. Auftrumpfen kann auch die verlängerte Werkzeugstandzeit um rund 15% durch die angepasste Werkzeugwahl. „Ein durch und durch zufriedenstellendes Projektresultat, welches unsere Erwartungen vollumfänglich erfüllt. Wir freuen uns, die Umsetzung bei uns in der Fertigung anzugehen“, schliesst Mirko Laubscher von Laubscher ab. Auch Blaser Swisslube zieht eine positive Bilanz. „Wir konnten einen messbaren Mehrwert erzielen mit der Optimierung des Fertigungsprozesses. Das neu eingesetzte Schneidöl von Blaser Swisslube, Blasomill GT 22, überzeugt durch die Transparenz, die Schaumarmut und durch den reduzierten Ölnebel. Es ist optimal auf die Bedürfnisse von Laubscher abgestimmt“, ergänzt Simon Sakica.
Das flüssige Werkzeug von Blaser Swisslube
Das Projekt zeigt eindrücklich auf, dass die Faktoren Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Bearbeitungsqualität in hohem Masse von der Wahl und der Qualität des Kühlschmierstoffes und vom Know-how der Zerspanungsspezialisten abhängen. Neben dem optimalen Kühlschmierstoff ist es das Fachwissen der Blaser-Experten im Verkauf, im Forschungs- und Entwicklungslabor, im Technologiecenter und im Kundendienst, welches den Partnern einen messbaren Nutzen aufzeigt. Durch diese Fachkompetenz wird ein Kühlschmierstoff zu einem flüssigen Werkzeug, zu einer genau auf die Bedürfnisse des Partners zugeschnittenen Lösung.
Einblick in die Fertigung bei Laubscher